Poröse Autoreifen: Erkennen, vermeiden und handeln

02.04.2025 162 mal gelesen 0 Kommentare
  • Poröse Autoreifen erkennt man an feinen Rissen und spröder Oberfläche im Gummi.
  • Zur Vorbeugung hilft es, Reifen regelmäßig zu kontrollieren und vor Sonne sowie Ozon zu schützen.
  • Bei ersten Anzeichen von Porosität sollte der Reifen zeitnah ausgetauscht werden.

Was sind poröse Autoreifen und wie lassen sie sich zweifelsfrei erkennen?

Was sind poröse Autoreifen und wie lassen sie sich zweifelsfrei erkennen?

Poröse Autoreifen sind Reifen, deren Gummioberfläche durch Alterung, Umwelteinflüsse oder mangelnde Pflege kleine Risse, spröde Stellen oder sichtbare Austrocknung zeigt. Diese feinen, manchmal kaum sichtbaren Veränderungen sind tückisch: Sie schwächen die Struktur des Reifens und können im Extremfall zu plötzlichem Luftverlust oder gar einem Reifenplatzer führen. Das Gefährliche daran? Porosität ist nicht immer sofort offensichtlich – oft bleibt sie lange unbemerkt, bis es zu spät ist.

So erkennst du poröse Reifen eindeutig:

  • Feine Rissbildung: Besonders an den Flanken und im Bereich zwischen Profilblöcken zeigen sich winzige, netzartige Risse. Sie verlaufen oft quer zur Laufrichtung und wirken wie feine Linien im Gummi.
  • Spröde Oberfläche: Das Gummi fühlt sich stumpf, trocken oder sogar leicht rau an. Manchmal wirkt es fast wie ausgeblichen oder „verstaubt“.
  • Veränderte Farbe: Ein grauer oder bräunlicher Schleier auf der Reifenoberfläche kann ein Hinweis auf beginnende Porosität sein. Der Reifen sieht nicht mehr satt schwarz, sondern eher matt und leblos aus.
  • Mini-Abplatzungen: Kleine Stückchen Gummi können sich lösen, vor allem am Übergang von Lauffläche zu Flanke.
  • Knackgeräusche beim Drücken: Drückst du mit dem Daumen kräftig auf die Reifenflanke, kann ein leises Knacken oder Knirschen auf innere Rissbildung hindeuten.

Wichtig: Eine Lupe oder eine helle Taschenlampe helfen, selbst winzige Risse sichtbar zu machen. Im Zweifel immer beide Seiten des Reifens und die Lauffläche kontrollieren – Porosität versteckt sich gern an weniger einsehbaren Stellen.

Nur durch eine sorgfältige Sicht- und Tastkontrolle lässt sich Porosität wirklich sicher erkennen. Wer sich unsicher ist, sollte lieber einmal mehr einen Fachmann draufschauen lassen. Denn bei porösen Reifen gilt: Schon kleine Anzeichen sind ein echtes Warnsignal und kein Schönheitsfehler!

Typische Anzeichen und Warnsignale für poröse Reifen

Typische Anzeichen und Warnsignale für poröse Reifen

Manchmal genügt ein kurzer Blick – und doch übersieht man die entscheidenden Details. Poröse Reifen kündigen sich nicht immer lautstark an, aber es gibt eindeutige Warnsignale, die du nicht ignorieren solltest. Hier die wichtigsten Indizien, die auf eine beginnende oder fortgeschrittene Porosität hindeuten:

  • Unregelmäßige Oberflächenstruktur: Die Gummioberfläche wirkt ungleichmäßig, kleine Erhebungen oder Vertiefungen entstehen. Manchmal fühlt sich der Reifen an einzelnen Stellen „schuppig“ oder leicht aufgequollen an.
  • Feine Haarrisse an den Ventilen: Besonders rund um das Ventil treten winzige Risse auf, die sich vom Metall zum Gummi ziehen. Diese werden oft übersehen, sind aber ein klares Warnsignal.
  • Abblätternde Gummiteile: Am Übergang zur Felge oder an der Reifenflanke lösen sich kleine Gummifragmente. Das ist ein Zeichen für fortgeschrittene Materialermüdung.
  • Verlust von Elastizität: Der Reifen lässt sich kaum noch eindrücken, wirkt fast steinhart. Gummi, das nicht mehr nachgibt, hat seine Schutzfunktion eingebüßt.
  • Feine Linien im Profilgrund: Nicht nur außen, sondern auch tief im Profil können sich kleine Risse zeigen. Diese sind meist nur bei genauer Betrachtung sichtbar.
  • Ungewöhnliche Geräusche während der Fahrt: Ein leises Klackern oder ein dumpfes Schlagen, besonders in Kurven, kann auf versteckte Schäden durch Porosität hindeuten.

Merke: Je mehr dieser Warnsignale auftreten, desto dringender ist ein Reifenwechsel. Oft treten die Anzeichen schleichend auf – deshalb lohnt sich eine regelmäßige, kritische Kontrolle. Wer hier aufmerksam bleibt, verhindert böse Überraschungen auf der Straße.

Poröse Autoreifen: Vorteile einer Früherkennung und Risiken bei Nichtbeachtung

Vorteile der rechtzeitigen Erkennung & Handlung Nachteile & Risiken bei Nichtbeachtung
Vermeidung von Unfällen durch rechtzeitigen Reifenwechsel Gefahr von Reifenplatzern, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten
Erhalt der Fahrstabilität und sicheren Straßenlage Instabiles Fahrverhalten, Kontrollverlust in Kurven oder bei Nässe
Reduzierung des Bremswegs und sicheres Bremsen Verlängerte Bremswege und erhöhtes Unfallrisiko, besonders bei Notbremsungen
Erhalt des Versicherungsschutzes und Vermeidung von Bußgeldern Verlust der Zulassung, Probleme mit der Versicherung im Schadensfall
Längere Lebensdauer der Reifen durch gezielte Vorsorgemaßnahmen Vorzeitiger Verschleiß und Materialschäden durch unbeachtete Porosität
Beruhigendes Gefühl von Sicherheit und Kontrolle Unruhe und Unsicherheit bei jedem Fahrtantritt
Möglichkeit, saisonale Angebote für neue Reifen zu nutzen Kostenintensiver Notfallkauf oder notwendiger Abschleppdienst

Risiken im Straßenverkehr durch poröse Reifen: Sofortmaßnahmen und Gefahren

Risiken im Straßenverkehr durch poröse Reifen: Sofortmaßnahmen und Gefahren

Poröse Reifen sind echte Risikofaktoren im Straßenverkehr, denn sie können ihre Aufgaben – nämlich sicheren Grip, stabile Spurtreue und zuverlässige Kraftübertragung – plötzlich nicht mehr erfüllen. Gerade bei hohen Geschwindigkeiten oder in Extremsituationen, wie etwa einer Vollbremsung, zeigen sich die Schwächen sofort. Die Folgen reichen von verlängerten Bremswegen bis hin zum kompletten Kontrollverlust über das Fahrzeug.

  • Plötzlicher Luftverlust: Poröse Stellen können zu schleichendem oder abruptem Druckabfall führen. Das passiert oft mitten in der Fahrt – ein echtes Sicherheitsrisiko, besonders auf der Autobahn.
  • Erhöhte Aquaplaning-Gefahr: Reifen mit geschwächtem Gummi verdrängen Wasser schlechter. Schon bei moderatem Regen kann das Fahrzeug schneller aufschwimmen und die Kontrolle verloren gehen.
  • Instabile Kurvenlage: Poröse Reifen verlieren ihre Flexibilität. In Kurven kann das Fahrzeug dadurch unvorhersehbar ausbrechen oder ins Schlingern geraten.
  • Gefahr des Reifenplatzers: Risse und Materialermüdung erhöhen das Risiko, dass der Reifen plötzlich platzt – besonders bei starker Hitze oder hoher Belastung.
  • Verlust der Zulassung und Versicherungsschutz: Wer mit offensichtlich porösen Reifen unterwegs ist, riskiert Bußgelder und kann im Schadensfall Probleme mit der Versicherung bekommen.

Sofortmaßnahmen bei Verdacht auf Porosität:

  • Fahrt umgehend verlangsamen und das Fahrzeug sicher abstellen.
  • Keine langen Strecken oder hohe Geschwindigkeiten mehr fahren.
  • Reifen möglichst bald durch einen Fachmann überprüfen lassen.
  • Im Zweifel: Ersatzrad montieren oder Pannendienst rufen – lieber einmal zu vorsichtig als zu spät!

Fazit: Poröse Reifen sind keine Bagatelle. Sie können blitzschnell zur Gefahr für dich und andere werden. Wer Warnsignale erkennt, sollte sofort handeln und nicht auf die nächste Inspektion warten.

Wie poröse Reifen entstehen: Vermeidung und Vorsorge im Alltag

Wie poröse Reifen entstehen: Vermeidung und Vorsorge im Alltag

Porosität bei Autoreifen entwickelt sich nicht über Nacht. Es sind die kleinen, oft übersehenen Alltagsfaktoren, die das Gummi langsam altern lassen. UV-Strahlung, Temperaturschwankungen und längere Standzeiten sind dabei die größten Übeltäter. Wer sein Auto regelmäßig in der prallen Sonne parkt oder es monatelang ungenutzt stehen lässt, fördert die Austrocknung des Reifens geradezu. Auch Streusalz und Chemikalien auf der Straße greifen das Material an, besonders im Winter.

  • Reifen regelmäßig bewegen: Fahrzeuge, die nur selten gefahren werden, sollten alle paar Wochen bewegt werden. Das verhindert, dass sich Standplatten und Mikrorisse bilden.
  • Direkte Sonneneinstrahlung meiden: Ein schattiger Parkplatz oder eine Garage schützen die Reifen vor schädlicher UV-Strahlung und Hitze.
  • Reifenpflegeprodukte gezielt einsetzen: Spezielle Pflegemittel für Gummi können helfen, die Elastizität zu erhalten. Aber Vorsicht: Nicht jedes Mittel ist geeignet – unbedingt auf die Herstellerempfehlung achten.
  • Kontakt mit Öl und Lösungsmitteln vermeiden: Chemikalien, die auf dem Hof oder in der Werkstatt verschüttet werden, können das Gummi angreifen und beschleunigen die Alterung.
  • Reifen nach Saisonwechsel richtig lagern: Wer Sommer- oder Winterreifen wechselt, sollte sie kühl, trocken und dunkel lagern – am besten stehend, nicht gestapelt.

Ein bisschen Umsicht im Alltag verlängert die Lebensdauer der Reifen enorm. Wer diese Vorsorgemaßnahmen beherzigt, hat seltener mit porösen Reifen zu kämpfen und bleibt sicherer unterwegs.

Konkretes Vorgehen: Schritt-für-Schritt-Check – Porosität richtig prüfen

Konkretes Vorgehen: Schritt-für-Schritt-Check – Porosität richtig prüfen

Wer auf Nummer sicher gehen will, prüft seine Reifen regelmäßig mit System. Hier eine klare Anleitung, wie du Porosität selbst erkennst, ohne Spezialwerkzeug oder Profi-Wissen:

  • 1. Reifen säubern: Vor der Kontrolle solltest du Schmutz, Staub und Rückstände mit Wasser und einer weichen Bürste entfernen. Nur so werden feine Veränderungen sichtbar.
  • 2. Ausreichend Licht nutzen: Kontrolliere die Reifen bei Tageslicht oder mit einer starken Lampe. Schatten und Dämmerlicht verschleiern feine Risse.
  • 3. Rundum-Betrachtung: Drehe das Rad langsam und inspiziere die gesamte Oberfläche – nicht nur die Außenseite, sondern auch die Innenseite und die Flanken.
  • 4. Fingertest anwenden: Fahre mit den Fingerspitzen langsam über die Oberfläche. Spürst du Unebenheiten, raue Stellen oder minimale Rillen, ist das ein Warnsignal.
  • 5. Profilgrund genau ansehen: Blicke tief in die Profilrillen. Gerade dort entstehen erste feine Risse, die von außen kaum sichtbar sind.
  • 6. Flanken auf Spannungsrisse prüfen: Achte besonders auf den Bereich zwischen Felge und Lauffläche. Hier treten oft die ersten Zeichen von Materialermüdung auf.
  • 7. Reifen bei Bewegung beobachten: Rolle das Fahrzeug langsam vor und zurück. Manchmal werden Risse erst sichtbar, wenn sich der Reifen leicht verformt.
  • 8. Dokumentation: Entdeckst du Auffälligkeiten, fotografiere sie zur späteren Kontrolle oder für den Fachmann. So kannst du Veränderungen im Zeitverlauf besser beurteilen.

Mit dieser Schritt-für-Schritt-Methode entgeht dir kein Detail. Wer regelmäßig prüft, erkennt Porosität frühzeitig und kann rechtzeitig handeln – bevor es kritisch wird.

Beispiele aus der Praxis: Wann Reifen noch weiter genutzt werden dürfen – und wann nicht

Beispiele aus der Praxis: Wann Reifen noch weiter genutzt werden dürfen – und wann nicht

Im Alltag gibt es Situationen, in denen Autofahrer unsicher sind, ob poröse Reifen noch ein paar Monate durchhalten oder sofort ersetzt werden müssen. Die Praxis zeigt: Es kommt auf Details und den individuellen Einsatzzweck an.

  • Leichte Oberflächenveränderungen, kaum sichtbar: Bei älteren Reifen, die nur minimale, oberflächliche Porosität aufweisen und ausschließlich für kurze Stadtfahrten bei gutem Wetter genutzt werden, kann eine Weiterverwendung für eine Saison vertretbar sein. Voraussetzung: Keine langen Standzeiten, keine hohe Geschwindigkeit, kein schweres Gepäck.
  • Reifen mit gelegentlichen Rissen im Profilgrund: Wenn feine Risse ausschließlich tief im Profil und nicht an den Flanken auftreten, das Gummi ansonsten elastisch bleibt und der Reifen jung ist (unter 6 Jahre), entscheiden sich viele Werkstätten nach Sichtprüfung manchmal für eine begrenzte Weiternutzung – immer unter Beobachtung und mit häufigeren Kontrollen.
  • Stärkere Porosität an der Flanke oder in Nähe des Ventils: Hier gilt: Keine Kompromisse. Solche Reifen sollten sofort ersetzt werden, selbst wenn die Profiltiefe noch ausreichend ist. Die Gefahr eines spontanen Schadens ist einfach zu hoch.
  • Reifen für Urlaubsfahrten oder hohe Belastung: Schon bei leichten Anzeichen von Porosität ist der Wechsel Pflicht. Gerade bei langen Strecken, Hitze oder voller Beladung steigt das Risiko exponentiell.
  • Geplante Fahrzeugabgabe in wenigen Monaten: Wer sein Auto bald verkauft oder abmeldet und nur noch kurze, risikoarme Strecken fährt, kann – sofern keine sicherheitsrelevanten Schäden vorliegen – manchmal noch abwarten. Aber: Jede neue Rissbildung sofort prüfen und bei Unsicherheit wechseln.

Die Faustregel aus der Praxis: Sicherheit geht immer vor. Schon kleine Zweifel oder neue Auffälligkeiten sollten den Ausschlag für einen Wechsel geben – besonders, wenn Menschenleben auf dem Spiel stehen.

Reifenalter, Profiltiefe und Porosität: Klare Entscheidungsregeln für den Wechsel

Reifenalter, Profiltiefe und Porosität: Klare Entscheidungsregeln für den Wechsel

Wenn es um die Entscheidung für oder gegen einen Reifenwechsel geht, spielen drei Faktoren zusammen: das Alter des Reifens, die aktuelle Profiltiefe und der Grad der Porosität. Für eine wirklich sichere Einschätzung reicht es nicht, nur einen dieser Punkte zu betrachten – die Kombination macht’s.

  • Reifenalter: Liegt das Produktionsdatum (DOT-Nummer) mehr als 8 Jahre zurück, ist ein Wechsel unabhängig vom äußeren Zustand dringend anzuraten. Auch wenn der Reifen selten genutzt wurde, verliert das Material mit der Zeit an Elastizität und Stabilität.
  • Profiltiefe: Unterschreitet das Profil die empfohlenen 3 mm (Sommer) bzw. 4 mm (Winter), sollte der Reifen nicht mehr weiterverwendet werden. Gerade bei älteren Reifen ist ein geringes Profil in Kombination mit beginnender Porosität besonders kritisch.
  • Porosität: Bereits sichtbare Risse oder eine spröde Oberfläche sind klare Ausschlusskriterien – unabhängig von Alter und Profil. Selbst wenn der Reifen erst wenige Jahre alt ist, bedeutet Porosität immer ein Sicherheitsrisiko.
  • Kombinierte Auffälligkeiten: Treffen zwei oder mehr dieser Faktoren zusammen (z.B. Alter über 6 Jahre und erste Porosität), ist ein sofortiger Wechsel zwingend. Hier ist das Restrisiko nicht mehr kalkulierbar.
  • Fahrprofil berücksichtigen: Wer regelmäßig lange Strecken, hohe Geschwindigkeiten oder anspruchsvolle Wetterbedingungen fährt, sollte besonders streng entscheiden und schon bei ersten Auffälligkeiten wechseln.

Die klare Regel: Sobald einer der drei Faktoren kritisch ist, gibt es keine Ausreden mehr. Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer steht immer an erster Stelle.

Was sofort zu tun ist: Handlungsanleitung bei festgestellter Porosität

Was sofort zu tun ist: Handlungsanleitung bei festgestellter Porosität

Wird Porosität am Reifen entdeckt, ist schnelles und strukturiertes Handeln gefragt. Zögern kann gefährlich werden – nicht nur für dich, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. Hier die wichtigsten Schritte, die du unmittelbar umsetzen solltest:

  • Fahrt umgehend beenden: Suche den nächstmöglichen sicheren Halteplatz auf. Weiterfahren, besonders bei höheren Geschwindigkeiten, erhöht das Risiko eines Reifenschadens erheblich.
  • Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen: So kannst du den Zustand aller Reifen gefahrlos und gründlich überprüfen.
  • Reifen nicht mehr belasten: Verzichte auf das Beladen des Fahrzeugs oder das Fahren mit Passagieren, solange poröse Reifen montiert sind.
  • Dokumentation der Schäden: Fotografiere die betroffenen Stellen. Das hilft bei der späteren Beurteilung durch Werkstatt oder Versicherung und dient als Nachweis bei Reklamationen.
  • Fachgerechte Kontrolle einholen: Kontaktiere eine qualifizierte Werkstatt oder einen Reifenfachbetrieb. Nur dort kann eine verbindliche Einschätzung und ein sicherer Austausch erfolgen.
  • Kein Flickversuch bei Porosität: Provisorische Reparaturen, wie sie bei klassischen Einstichen manchmal möglich sind, sind bei porösen Reifen nicht zulässig und bieten keine Sicherheit.
  • Prüfung aller Reifen: Kontrolliere auch die übrigen Reifen auf ähnliche Erscheinungen. Oft sind mehrere Räder betroffen, besonders bei gleichen Lager- oder Fahrbedingungen.
  • Keine längeren Fahrten mehr planen: Verzichte auf Urlaubsreisen, Autobahnfahrten oder Transporte, bis die Reifen fachgerecht ersetzt wurden.

Wer diese Schritte beherzigt, minimiert das Risiko und sorgt dafür, dass keine bösen Überraschungen folgen. Sicherheit hat immer Vorrang – ein schneller Reifenwechsel ist günstiger als ein Unfall.

Checkliste für den Alltag: Porösen Reifen rechtzeitig vorbeugen und handeln

Checkliste für den Alltag: Porösen Reifen rechtzeitig vorbeugen und handeln

  • Wechsel der Standposition: Parke das Fahrzeug regelmäßig an unterschiedlichen Stellen, um punktuelle Belastung und dauerhafte Druckstellen zu vermeiden.
  • Wetter-Apps nutzen: Prüfe vor längeren Standzeiten die Wetterprognose und schütze das Auto bei extremer Hitze oder Kälte gezielt mit einer Abdeckung.
  • Reifendruck nach längerer Nichtnutzung anpassen: Nach Wochen ohne Bewegung kann ein leicht erhöhter Luftdruck helfen, die Reifenform zu erhalten.
  • Kontakt mit aggressiven Reinigern vermeiden: Verwende keine säurehaltigen Felgenreiniger oder scharfe Haushaltsmittel in der Nähe der Reifen.
  • Nach Fahrten auf Baustellen oder Schotterwegen: Kontrolliere gezielt auf kleine Steine oder Split, die sich im Profil festsetzen und das Gummi punktuell schädigen können.
  • Reifen nach jedem Werkstattbesuch prüfen: Nach Servicearbeiten, wie Bremsen- oder Fahrwerkswechsel, kann es zu unbeabsichtigten Beschädigungen kommen – ein kurzer Blick lohnt sich.
  • Temperaturunterschiede im Auge behalten: Wer zwischen Regionen mit stark schwankenden Temperaturen pendelt, sollte die Reifen häufiger inspizieren.
  • Reifenetiketten aufbewahren: Notiere dir das Kaufdatum und bewahre Etiketten oder Rechnungen auf, um das tatsächliche Alter jederzeit nachvollziehen zu können.
  • Bei Zweifeln lieber früher als später handeln: Schon ein vages Gefühl von Unsicherheit ist Grund genug, einen Experten einzubeziehen.

Mit dieser Checkliste lassen sich viele Probleme im Keim ersticken – und das beruhigende Gefühl, auf alles vorbereitet zu sein, fährt immer mit.

Fazit: Porösen Autoreifen wirkungsvoll begegnen und maximale Sicherheit gewährleisten

Fazit: Porösen Autoreifen wirkungsvoll begegnen und maximale Sicherheit gewährleisten

Wer das Thema poröse Reifen konsequent angeht, verschafft sich nicht nur ein gutes Gefühl, sondern legt den Grundstein für nachhaltige Sicherheit. Die Erfahrung zeigt: Es lohnt sich, die eigenen Beobachtungen mit modernen Tools wie digitalen Profiltiefenmessern oder Reifen-Apps zu kombinieren. Viele Werkstätten bieten mittlerweile kostenfreie Schnellchecks an – diese Möglichkeiten sollte man regelmäßig nutzen, auch wenn keine akuten Auffälligkeiten bestehen.

  • Technische Innovationen: Neue Sensortechnologien in modernen Fahrzeugen können Veränderungen am Reifen frühzeitig melden. Wer ein solches System hat, sollte es aktiv überwachen und nicht nur auf die Warnleuchte warten.
  • Netzwerke nutzen: Austausch mit anderen Autofahrern, etwa in Foren oder lokalen Gruppen, bringt oft wertvolle Hinweise auf regionale Besonderheiten wie Streusalzbelastung oder typische Schadensbilder.
  • Langfristige Planung: Wer rechtzeitig in neue Reifen investiert, profitiert häufig von saisonalen Angeboten und kann gezielt auf Qualität achten, statt im Notfall zu teuren Kompromissen greifen zu müssen.

Der Schlüssel liegt darin, Porosität nicht als Randproblem abzutun, sondern aktiv zu managen. Wer sich informiert, moderne Hilfsmittel nutzt und das Thema mit Weitblick behandelt, fährt nicht nur sicherer, sondern auch entspannter durch den Alltag.

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FAQ: Sicherheit und Pflege bei porösen Autoreifen

Woran erkenne ich poröse Autoreifen im Alltag?

Poröse Reifen zeigen feine, netzartige Risse an den Flanken oder im Profil, wirken stumpf und grau statt tiefschwarz und fühlen sich rau oder trocken an. Auch kleine Abplatzungen oder ein Verlust der Elastizität (der Reifen lässt sich kaum noch eindrücken) sind Warnsignale. Mit einer Taschenlampe und per Fingertest kannst du selbst diese Schäden leicht erkennen.

Welche Risiken bestehen durch die Nutzung von porösen Reifen?

Poröse Reifen erhöhen das Risiko von Reifenplatzern, verlängern den Bremsweg und verringern die Haftung, besonders bei Nässe oder großer Hitze. Im Extremfall kann es zu Kontrollverlust über das Fahrzeug kommen, und auch der Versicherungsschutz kann bei einem Unfall gefährdet sein.

Was kann ich tun, um einer Porosität meiner Autoreifen vorzubeugen?

Schütze deine Reifen vor direkter Sonneneinstrahlung und Chemikalien, lagere sie in einer kühlen, trockenen Umgebung und bewege das Fahrzeug regelmäßig. Ein korrekter Reifendruck, regelmäßige Pflege des Gummis und Kontrolle auf Schäden oder Risse helfen zusätzlich, die Lebensdauer des Reifens zu verlängern.

Wann sollte ein Reifen spätestens ersetzt werden?

Spätestens nach 6–8 Jahren, unabhängig vom Profilzustand. Zeigen sich vorher bereits Risse, Abplatzungen oder eine erkennbare Porosität, sollte sofort gewechselt werden. Auch eine Profiltiefe unter 3 mm (Sommer) bzw. 4 mm (Winter) gilt als klares Wechselkriterium.

Wie reagiere ich bei Verdacht auf poröse Reifen richtig?

Fahre sofort langsamer, stelle das Fahrzeug sicher ab und fahre nicht mehr mit den betroffenen Reifen weiter. Dokumentiere die Schäden und lasse sie zeitnah von einer Werkstatt oder einem Reifenfachbetrieb kontrollieren. Reparaturversuche bei Porosität sind nicht zulässig, ein Austausch ist zwingend erforderlich.

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Zusammenfassung des Artikels

Poröse Autoreifen zeigen feine Risse, spröde Oberflächen und Elastizitätsverlust; sie erhöhen das Unfallrisiko und sollten frühzeitig erkannt sowie ersetzt werden.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Regelmäßige Sicht- und Tastkontrolle durchführen: Überprüfe deine Reifen mindestens einmal im Monat auf feine Risse, spröde Oberflächen oder Farbveränderungen. Nutze eine Taschenlampe und fahre mit den Fingern über das Gummi, um auch versteckte Porosität frühzeitig zu erkennen.
  2. Ursachen für Porosität aktiv vermeiden: Schütze deine Reifen vor ständiger Sonneneinstrahlung und extremen Temperaturen, indem du möglichst in der Garage oder im Schatten parkst. Vermeide zudem Kontakt mit Öl, Chemikalien und aggressiven Reinigern.
  3. Reifenalter und Profiltiefe immer im Blick behalten: Tausche Reifen spätestens nach 8 Jahren aus, unabhängig vom äußeren Zustand. Auch bei ausreichender Profiltiefe ist Porosität ein Ausschlusskriterium – Sicherheit geht vor.
  4. Bei ersten Anzeichen sofort handeln: Entdeckst du Anzeichen von Porosität, beende die Fahrt umgehend, belaste das Fahrzeug nicht weiter und lasse alle Reifen fachgerecht in einer Werkstatt prüfen. Verzichte auf provisorische Reparaturen!
  5. Reifenpflege und richtige Lagerung: Verwende geeignete Pflegemittel, um die Elastizität des Gummis zu erhalten. Lagere Reifen außerhalb der Saison kühl, trocken und stehend, um Alterung und Porosität zu verzögern.

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