Autoreifen Montage: Tipps für eine sichere Installation

16.06.2025 43 mal gelesen 0 Kommentare
  • Überprüfe vor der Montage die Laufrichtung und Größe der Reifen.
  • Ziehe die Radmuttern über Kreuz und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment an.
  • Kontrolliere nach einigen Kilometern die Festigkeit der Radmuttern erneut.

Geeigneter Zeitpunkt und Vorbereitung für die sichere Autoreifenmontage

Geeigneter Zeitpunkt und Vorbereitung für die sichere Autoreifenmontage

Der perfekte Moment für die Montage von Autoreifen ist nicht bloß eine Frage des Kalenders, sondern hängt maßgeblich von den tatsächlichen Wetterbedingungen und Ihrem individuellen Fahrprofil ab. Es empfiehlt sich, nicht stur nach festen Daten zu handeln, sondern auf Temperaturverläufe und die Wetterprognose zu achten. Sobald die Temperaturen dauerhaft unter 7 °C fallen, ist der Wechsel auf Winterreifen ratsam – aber auch ein plötzlicher Kälteeinbruch im Frühherbst kann eine frühere Montage sinnvoll machen. Umgekehrt gilt: Wer in einer Region mit milden Wintern lebt, kann den Wechsel auf Sommerreifen flexibel gestalten, solange keine Frostnächte mehr zu erwarten sind.

Vorbereitung ist das A und O: Legen Sie die benötigten Werkzeuge und Hilfsmittel schon vor dem eigentlichen Wechsel bereit. Dazu zählen nicht nur Wagenheber und Drehmomentschlüssel, sondern auch eine stabile Unterlage, ein Schmutzfangtuch für die Garage und Handschuhe. Kontrollieren Sie vorab, ob alle Radschrauben zum Felgentyp passen und ob die Räder sauber, trocken und frei von Streusalzresten sind. Ein kleiner, aber oft vergessener Tipp: Prüfen Sie, ob das Ersatzrad (sofern vorhanden) ebenfalls einsatzbereit ist. Wer jetzt noch die Profiltiefe mit einer Münze oder einem Messschieber checkt und die Reifen auf sichtbare Schäden abklopft, legt den Grundstein für eine sichere Montage und entspannte Fahrt.

Sicherheits-Check: So prüfen Sie Reifen vor der Montage richtig

Sicherheits-Check: So prüfen Sie Reifen vor der Montage richtig

Bevor Sie einen Reifen montieren, lohnt sich ein kritischer Blick – denn selbst kleine Mängel können später große Probleme verursachen. Ein gründlicher Sicherheits-Check schützt nicht nur vor bösen Überraschungen, sondern auch vor teuren Folgeschäden.

  • Seitenwände inspizieren: Suchen Sie die Reifenflanken nach Rissen, Beulen oder Ausbeulungen ab. Solche Schäden sind oft ein Zeichen für versteckte Schwächen im Material und machen den Reifen unsicher.
  • Fremdkörper aufspüren: Entfernen Sie kleine Steine, Nägel oder Glassplitter, die sich im Profil oder in der Lauffläche festgesetzt haben. Selbst winzige Metallteile können zu schleichendem Luftverlust führen.
  • Unregelmäßige Abnutzung erkennen: Kontrollieren Sie, ob das Profil gleichmäßig abgefahren ist. Schräge oder punktuelle Abnutzung deutet auf Fahrwerksprobleme oder falschen Luftdruck hin – hier besser nicht einfach weiterfahren.
  • DOT-Nummer checken: Das Reifenalter lässt sich an der vierstelligen DOT-Nummer ablesen. Reifen, die älter als sechs Jahre sind, sollten kritisch betrachtet werden, auch wenn das Profil noch ausreichend erscheint.
  • Ventile prüfen: Ein poröses oder rissiges Ventil kann den Luftdruck nicht halten. Tauschen Sie Ventile im Zweifel direkt mit aus, um Undichtigkeiten zu vermeiden.
  • Felgenrand begutachten: Schauen Sie, ob die Reifenwulst und der Felgenrand sauber und unbeschädigt sind. Selbst kleine Kerben können später zu Problemen beim Abdichten führen.

Einmal ehrlich: Wer sich diese fünf Minuten Zeit nimmt, fährt am Ende sicherer und spart sich im Zweifel viel Ärger. Lieber jetzt zu genau hinschauen als später mit einer Panne am Straßenrand stehen!

Vor- und Nachteile: Reifen selbst montieren vs. Montage in der Werkstatt

Aspekt Reifen selbst montieren Montage in der Werkstatt
Kosten Günstiger, keine Arbeitskosten, geringe Zusatzkosten bei vorhandenem Werkzeug Höhere Kosten durch Lohn, Auswuchten und evtl. Zusatzleistungen
Sicherheit Nur bei penibler Beachtung aller Sicherheitstipps; Risiko für Montagefehler Fachgerechte Ausführung mit Spezialwerkzeug, hohe Sicherheit
Flexibilität Jederzeit und auch kurzfristig möglich An Termine und Öffnungszeiten gebunden
Aufwand Eigener Zeit- und Arbeitsaufwand; körperlich anstrengend Kein Arbeitsaufwand, bequem
Notwendiges Know-how Fachwissen über Werkzeug, Drehmoment und Sicherheitskontrollen notwendig Kompetente Fachkräfte übernehmen alle Arbeitsschritte
Zusatzleistungen Auswuchten, Reifendrucksensoren & Entsorgung oft schwierig Rundumservice inkl. Auswuchten, Sensorenprüfung, Altreifenentsorgung
Ausrüstung Erweiterte Grundausstattung wie Drehmomentschlüssel und Unterstellbock erforderlich Professionelles Equipment bereits vorhanden
Risiko für Fehler Höher bei Unachtsamkeit, z.B. falscher Drehmoment, Schraubentyp, Laufrichtung Sehr gering, da Fehler meist sofort auffallen und behoben werden

Unverzichtbares Werkzeug für die fachgerechte Reifenmontage

Unverzichtbares Werkzeug für die fachgerechte Reifenmontage

Wer Reifen wirklich sicher montieren will, kommt um eine solide Grundausstattung nicht herum. Dabei reicht es nicht, einfach nur das Bordwerkzeug aus dem Kofferraum zu zücken – für eine professionelle und beschädigungsfreie Montage braucht es mehr.

  • Drehmomentschlüssel: Unerlässlich, um die Radschrauben exakt nach Herstellerangabe anzuziehen. Zu fest oder zu locker? Beides kann gefährlich werden.
  • Felgenschloss-Schlüssel: Bei Felgen mit Diebstahlsicherung absolut notwendig. Ohne dieses Spezialwerkzeug ist oft kein Abnehmen möglich.
  • Drahtbürste: Damit lassen sich Auflageflächen und Gewinde von Schmutz und Rost befreien. Saubere Kontaktflächen sind entscheidend für den festen Sitz des Rads.
  • Unterstellbock: Wer auf Nummer sicher gehen will, stützt das angehobene Fahrzeug zusätzlich ab. Einfache Wagenheber reichen nicht aus, wenn längere Arbeiten anstehen.
  • Radnabenfett (sparsam): Ein Hauch auf der Radnabe verhindert das Festrosten des Rads, aber bitte nie auf die Schraubengewinde geben!
  • Schachtel für Schrauben: Damit keine Radschraube verloren geht, lohnt sich ein kleiner Behälter für die Demontage.
  • Handschuhe mit Grip: Für festen Halt und Schutz vor Schmutz oder scharfen Kanten – unterschätzt, aber sehr praktisch.

Mit diesem Werkzeug-Set klappt die Montage nicht nur schneller, sondern auch deutlich sicherer. Wer hier investiert, spart sich Frust und minimiert das Risiko von Montagefehlern.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Reifen sicher selbst montieren

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Reifen sicher selbst montieren

  • Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen: Suchen Sie sich einen festen, waagerechten Platz, damit das Auto nicht wegrutschen kann. Unebenheiten oder abschüssige Flächen sind tabu.
  • Handbremse und Gang einlegen: Vor dem Anheben unbedingt Handbremse festziehen und bei Schaltgetriebe einen Gang einlegen, bei Automatik auf P stellen.
  • Radschrauben über Kreuz lösen: Lösen Sie die Schrauben, solange das Rad noch auf dem Boden steht – aber wirklich nur leicht, etwa eine Vierteldrehung. So vermeiden Sie, dass sich das Rad mitdreht.
  • Wagenheber an der vorgesehenen Stelle ansetzen: Die richtige Ansatzstelle finden Sie meist in der Betriebsanleitung oder an der Karosserie markiert. Falsch angesetzt? Dann drohen Schäden am Unterboden.
  • Rad abnehmen und Auflagefläche kontrollieren: Jetzt das Rad komplett abschrauben und abnehmen. Prüfen Sie die Auflagefläche auf Rost, Dreck oder Unebenheiten – alles entfernen, damit das neue Rad satt sitzt.
  • Neues Rad aufsetzen und Schrauben handfest eindrehen: Setzen Sie das Rad so auf, dass die Bohrungen fluchten. Schrauben immer über Kreuz eindrehen, damit das Rad nicht verkantet.
  • Fahrzeug absenken und Schrauben mit Drehmomentschlüssel anziehen: Erst jetzt das Auto wieder ablassen. Schrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen – unbedingt Herstellerangabe beachten!
  • Luftdruck prüfen und anpassen: Nach der Montage sofort den Reifendruck kontrollieren und auf den empfohlenen Wert bringen. Ein zu niedriger oder zu hoher Druck kann das Fahrverhalten negativ beeinflussen.
  • Nach kurzer Fahrt Radschrauben nachziehen: Nach etwa 50 bis 100 Kilometern sollten die Schrauben erneut mit dem Drehmomentschlüssel überprüft werden. So gehen Sie auf Nummer sicher.

Wer diese Schritte sorgfältig befolgt, minimiert das Risiko von Montagefehlern und sorgt für ein rundum sicheres Fahrgefühl – und ja, ein bisschen Stolz auf die eigene Arbeit gibt’s gratis dazu.

Wichtige Hinweise zu Schrauben, Drehmoment und Nachziehen

Wichtige Hinweise zu Schrauben, Drehmoment und Nachziehen

  • Schraubentypen unterscheiden: Nicht jede Radschraube passt zu jedem Felgentyp. Achten Sie auf die richtige Länge, Gewindeart und Form des Schraubenkopfes – besonders beim Wechsel zwischen Stahl- und Alufelgen. Ein falscher Schraubentyp kann die Felge beschädigen oder sich während der Fahrt lösen.
  • Keine Schmiermittel verwenden: Weder Öl noch Fett dürfen auf das Gewinde oder den Sitz der Radschrauben gelangen. Schmiermittel verändern das Anzugsverhalten und führen zu falschen Drehmomentwerten. Das Risiko: Die Schrauben können sich unbemerkt lockern oder sogar abreißen.
  • Drehmoment immer nach Herstellervorgabe: Der vorgeschriebene Wert ist meist in der Betriebsanleitung oder auf einem Aufkleber im Fahrzeug zu finden. Zu viel Kraft schädigt die Gewinde, zu wenig sorgt für lockere Räder. Bei Unsicherheit lieber einmal mehr nachschlagen.
  • Über Kreuz anziehen: Ziehen Sie die Schrauben immer in einem diagonalen Muster fest. So verteilt sich die Spannung gleichmäßig auf die Felge und verhindert Verspannungen oder einen schiefen Sitz.
  • Nachziehen nicht vergessen: Auch wenn alles fest erscheint: Nach etwa 50 bis 100 km Fahrt sollten die Schrauben erneut mit dem Drehmomentschlüssel kontrolliert werden. Temperaturwechsel und Materialsetzungen können das Anzugsmoment verändern.
  • Radbolzen und Muttern regelmäßig prüfen: Besonders bei älteren Fahrzeugen empfiehlt sich ein gelegentlicher Blick auf Verschleiß oder Rost an den Schrauben. Defekte oder korrodierte Schrauben sofort ersetzen, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Praktisches Beispiel: Sicherer Reifenwechsel in der eigenen Garage

Praktisches Beispiel: Sicherer Reifenwechsel in der eigenen Garage

Stellen wir uns vor, Sie möchten an einem Samstagmorgen Ihre Sommerreifen in der heimischen Garage montieren. Die Beleuchtung ist ausreichend, der Boden trocken – perfekte Bedingungen. Doch was macht den Unterschied zwischen einem stressigen und einem wirklich sicheren Reifenwechsel?

  • Garagenboden vorbereiten: Ein fester, sauberer Untergrund verhindert, dass der Wagenheber wegrutscht. Eine Gummimatte unter dem Wagenheber erhöht die Standfestigkeit zusätzlich, besonders auf glatten Fliesen.
  • Fahrzeug stabilisieren: Zusätzlich zum Unterstellbock empfiehlt sich das Unterlegen von Keilen an den gegenüberliegenden Rädern. Das minimiert das Risiko, dass das Auto beim Wechseln ins Rollen gerät.
  • Werkzeug griffbereit platzieren: Legen Sie alle benötigten Werkzeuge in Reichweite, um unnötiges Bücken oder Suchen zu vermeiden. Ein kleiner Rollwagen oder ein Hocker kann die Arbeitshöhe angenehmer machen und den Rücken schonen.
  • Altreifen kennzeichnen: Markieren Sie die Position der demontierten Reifen (z. B. „VL“ für vorne links). So behalten Sie den Überblick und können beim nächsten Wechsel gezielt rotieren, um eine gleichmäßige Abnutzung zu fördern.
  • Reifen nach der Montage reinigen: Entfernen Sie eventuelle Fingerabdrücke oder Schmutz von den Felgen. Das ist nicht nur optisch ein Gewinn, sondern erleichtert beim nächsten Wechsel die Sichtkontrolle auf Schäden oder Korrosion.
  • Letzter Kontrollgang: Prüfen Sie, ob Werkzeug, Wagenheber und Unterstellbock entfernt wurden, bevor Sie das Fahrzeug wieder bewegen. Ein vergessener Unterstellbock kann zu bösen Überraschungen führen.

Mit diesen Handgriffen läuft der Reifenwechsel in der eigenen Garage nicht nur reibungslos, sondern vor allem sicher ab. Wer dabei systematisch vorgeht, spart Zeit und vermeidet unnötige Risiken – und kann sich am Ende entspannt auf die nächste Fahrt freuen.

Reifen aufziehen versus Räderwechsel: So treffen Sie die sichere Entscheidung

Reifen aufziehen versus Räderwechsel: So treffen Sie die sichere Entscheidung

Ob Sie nur die Kompletträder tauschen oder tatsächlich neue Reifen auf die Felgen aufziehen lassen, ist keine bloße Geschmacksfrage – sondern eine Entscheidung, die sich auf Sicherheit, Kosten und Aufwand auswirkt. Beide Varianten haben ihre ganz eigenen Tücken und Vorteile, die man nicht unterschätzen sollte.

  • Räderwechsel: Hierbei tauschen Sie das gesamte Rad – also Reifen und Felge als Einheit. Das ist in der Regel unkompliziert, erfordert weniger Spezialwerkzeug und kann mit etwas Geschick selbst erledigt werden. Der große Vorteil: Felge und Reifen bleiben dauerhaft zusammen, was die Gefahr von Montagefehlern minimiert. Zudem entfällt das Auswuchten bei jedem Wechsel, sofern die Räder bereits ausgewuchtet sind.
  • Reifen aufziehen: Beim Aufziehen neuer Reifen auf bestehende Felgen ist Präzision gefragt. Diese Arbeit sollte ausschließlich von Fachleuten mit geeigneter Ausrüstung durchgeführt werden. Moderne Fahrzeuge, Runflat- oder UHP-Reifen stellen besondere Anforderungen an die Montage. Fehler beim Aufziehen – etwa ein falscher Sitz auf der Felge oder mangelndes Auswuchten – können zu gefährlichen Vibrationen, erhöhtem Verschleiß oder sogar Reifenplatzern führen.

Die sichere Entscheidung hängt also davon ab, ob Sie Zugang zu professioneller Werkstattausrüstung und Know-how haben. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt für jede Saison einen eigenen Felgensatz und wechselt die Kompletträder selbst. Das Aufziehen neuer Reifen sollte dagegen immer dem Fachbetrieb überlassen werden – gerade bei modernen Reifentypen und sensiblen Fahrassistenzsystemen. So vermeiden Sie böse Überraschungen und fahren garantiert auf der sicheren Seite.

Kostenfallen vermeiden: Preisübersicht und Spartipps rund um die Montage

Kostenfallen vermeiden: Preisübersicht und Spartipps rund um die Montage

Wer nicht aufpasst, zahlt beim Reifenwechsel schnell mehr als nötig – und das oft ganz ohne es zu merken. Die Preisunterschiede zwischen Werkstätten sind enorm, vor allem bei Zusatzleistungen. Ein genauer Blick auf die Abrechnung lohnt sich also immer.

  • Preisstruktur prüfen: Manche Betriebe locken mit günstigen Pauschalen, rechnen aber Auswuchten, Ventiltausch oder Reifendrucksensoren extra ab. Fragen Sie vorab nach einem Komplettpreis für alle notwendigen Arbeiten.
  • Reifeneinlagerung clever vergleichen: Die Einlagerung alter Reifen kostet je nach Region zwischen 20 und 40 € pro Saison. Wer Platz in Keller oder Garage hat, spart hier bares Geld.
  • Altreifenentsorgung: Für die fachgerechte Entsorgung werden meist 3 bis 10 € pro Reifen fällig. Einige Händler nehmen Altreifen beim Neukauf kostenlos zurück – einfach nachfragen!
  • Zweiter Felgensatz lohnt sich: Wer Sommer- und Winterreifen auf separaten Felgen besitzt, zahlt beim Wechsel meist deutlich weniger. Die Investition rechnet sich oft schon nach wenigen Saisons.
  • Reifendruckkontrollsystem (RDKS): Moderne Fahrzeuge benötigen oft neue Sensoren oder eine Wartung beim Reifenwechsel. Die Kosten schwanken stark – ein Vergleich verschiedener Anbieter spart hier oft überraschend viel.
  • Online-Terminbuchung nutzen: Viele Werkstätten bieten Rabatte für Online-Buchungen oder Aktionen in der Nebensaison. Flexibilität zahlt sich aus!

Fazit: Wer Angebote vergleicht, auf versteckte Zusatzkosten achtet und nicht jede Dienstleistung der Werkstatt überlässt, bleibt beim Reifenwechsel finanziell auf der Überholspur.

Mehr Sicherheit: Häufige Fehler bei der Autoreifenmontage vermeiden

Mehr Sicherheit: Häufige Fehler bei der Autoreifenmontage vermeiden

  • Reifenlaufrichtung missachten: Viele moderne Reifen sind laufrichtungsgebunden. Wird diese Vorgabe ignoriert, verschlechtert sich das Fahrverhalten bei Nässe dramatisch – Aquaplaning lässt grüßen.
  • Unpassende Felgen verwenden: Nicht jede Felge passt zu jedem Reifen oder Fahrzeugmodell. Wer hier schludert, riskiert Instabilität, Radverlust oder sogar Schäden an Fahrwerk und Bremsen.
  • Ventile und Dichtungen übersehen: Poröse oder beschädigte Ventile werden oft übersehen. Ein kleiner Riss genügt und der Reifen verliert schleichend Luft – mit allen Risiken für die Fahrsicherheit.
  • Auswuchten vergessen: Nach jeder Montage müssen die Räder ausgewuchtet werden. Wer das vernachlässigt, spürt Vibrationen im Lenkrad und riskiert ungleichmäßigen Reifenverschleiß.
  • Falsche Lagerung der Reifen: Werden Reifen unsachgemäß gelagert – etwa gestapelt oder feucht –, können sie sich verformen oder an Elastizität verlieren. Das macht sie später unsicher.
  • Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ignorieren: Moderne Fahrzeuge melden defekte oder falsch programmierte Sensoren oft erst nach einigen Kilometern. Eine Kontrolle direkt nach der Montage spart Nerven und Geld.
  • Ungeeignete Reinigungsmittel verwenden: Aggressive Chemikalien greifen Gummi und Felgen an. Besser auf spezielle, schonende Produkte setzen, um Materialschäden zu vermeiden.

Wer diese Stolperfallen kennt und gezielt vermeidet, erhöht die Sicherheit auf der Straße spürbar – und spart sich unnötigen Ärger.

Zusammenfassung: Ihre Checkliste für eine sichere Reifeninstallation

Zusammenfassung: Ihre Checkliste für eine sichere Reifeninstallation

  • Vor Montagebeginn: Prüfen Sie, ob alle sicherheitsrelevanten Fahrzeugdaten (wie Achslast und zulässige Reifengröße) mit den neuen Reifen übereinstimmen. Ein Blick in die Zulassungsbescheinigung Teil I verhindert böse Überraschungen bei Kontrollen.
  • Umgebung: Sorgen Sie für ausreichend Licht und Belüftung am Montageplatz – besonders in geschlossenen Garagen kann sich Feuchtigkeit ansammeln, die das Arbeiten erschwert.
  • Hygiene beachten: Waschen Sie sich vor dem Umgang mit Reifen und Felgen die Hände, um Fett oder Öl nicht versehentlich auf Kontaktflächen zu übertragen. Schon kleinste Rückstände können den festen Sitz beeinträchtigen.
  • Nach Montage: Kontrollieren Sie, ob alle Werkzeuge und Hilfsmittel entfernt wurden, bevor Sie das Fahrzeug bewegen. Vergessene Gegenstände unter dem Auto sind eine häufige, aber vermeidbare Gefahrenquelle.
  • Probefahrt: Führen Sie nach dem Reifenwechsel eine kurze, vorsichtige Probefahrt durch. Achten Sie dabei auf ungewöhnliche Geräusche, Vibrationen oder Warnmeldungen im Cockpit. So erkennen Sie frühzeitig Montagefehler.
  • Wartungsintervall notieren: Halten Sie das Datum und den Kilometerstand des Reifenwechsels schriftlich fest. Das erleichtert die Planung für den nächsten Wechsel und dient als Nachweis bei Garantie- oder Versicherungsfragen.

Mit dieser kompakten Checkliste sind Sie bestens gerüstet, um die Reifeninstallation nicht nur fachgerecht, sondern auch maximal sicher und vorausschauend durchzuführen.

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FAQ zur sicheren Autoreifenmontage

Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Reifenwechsel?

Der beste Zeitpunkt für den Wechsel auf Winterreifen ist, wenn die Temperaturen dauerhaft unter 7 °C fallen, in der Regel von Oktober bis Ostern. Sommerreifen sollte man aufziehen, sobald keine Frostnächte mehr zu erwarten sind.

Welche Profiltiefe ist bei Reifen vorgeschrieben?

Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Empfohlen wird jedoch mindestens 3 mm bei Sommerreifen und 4 mm bei Winterreifen, um maximale Sicherheit auch bei widrigen Bedingungen zu gewährleisten.

Kann ich Reifen selbst montieren?

Ein Räderwechsel (Komplettrad mit Felge und Reifen) ist mit dem richtigen Werkzeug und etwas handwerklichem Geschick selbst durchführbar. Das Aufziehen neuer Reifen auf die Felge sollte jedoch ausschließlich von Fachleuten in der Werkstatt erledigt werden.

Was muss beim Anziehen der Radschrauben beachtet werden?

Radschrauben müssen mit dem vom Fahrzeughersteller vorgeschriebenen Drehmoment und immer über Kreuz angezogen werden. Auf keinen Fall dürfen Fett oder Öl auf das Gewinde gelangen, da dies das Anzugsmoment verfälscht und zu Sicherheitsrisiken führt.

Warum ist das Nachziehen der Radschrauben wichtig?

Nach etwa 50 bis 100 Kilometern Fahrt sollten die Radschrauben mit dem Drehmomentschlüssel nachgezogen werden. Durch Materialsetzungen und Temperaturunterschiede können sich die Schrauben lockern. Das Nachziehen erhöht die Fahrsicherheit erheblich.

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Zusammenfassung des Artikels

Der richtige Zeitpunkt für den Reifenwechsel richtet sich nach Wetter und Fahrprofil; gründliche Vorbereitung, Sicherheits-Check und passendes Werkzeug sind entscheidend.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Den optimalen Zeitpunkt wählen: Wechseln Sie Ihre Reifen nicht strikt nach Kalender, sondern orientieren Sie sich an den Wetterbedingungen. Bei dauerhaft unter 7 °C sollten Winterreifen montiert werden; für Sommerreifen den Wechsel erst vornehmen, wenn keine Frostnächte mehr zu erwarten sind.
  2. Gründliche Vorbereitung trifft Sicherheit: Legen Sie alle benötigten Werkzeuge (Drehmomentschlüssel, Wagenheber, Unterstellbock, Handschuhe etc.) vor dem Wechsel bereit und kontrollieren Sie, ob die Radschrauben zum Felgentyp passen. Prüfen Sie auch das Ersatzrad und die Profiltiefe Ihrer Reifen.
  3. Sicherheits-Check vor der Montage: Untersuchen Sie die Reifenflanken auf Risse oder Beulen, entfernen Sie Fremdkörper aus dem Profil und achten Sie auf gleichmäßigen Abrieb. Prüfen Sie das Reifenalter (DOT-Nummer) und ersetzen Sie poröse Ventile.
  4. Werkzeug und Montage-Schritte beachten: Verwenden Sie einen Drehmomentschlüssel für das korrekte Anziehen der Radschrauben (immer über Kreuz), setzen Sie den Wagenheber an der vorgesehenen Stelle an und kontrollieren Sie nach der Montage den Luftdruck. Nach 50–100 km Fahrt die Schrauben erneut nachziehen.
  5. Typische Fehler vermeiden: Achten Sie auf die Laufrichtung der Reifen, nutzen Sie nur passende Felgen und vergessen Sie das Auswuchten nicht. Prüfen Sie das Reifendruckkontrollsystem (RDKS) und lagern Sie Reifen sachgerecht, um Verformungen zu vermeiden.

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