So prüfen Sie Ihre Autoreifen richtig

20.05.2025 405 mal gelesen 0 Kommentare
  • Kontrollieren Sie regelmäßig die Profiltiefe mit einer Münze oder einem Profiltiefenmesser.
  • Überprüfen Sie den Reifendruck am kalten Reifen mit einem geeichten Messgerät.
  • Begutachten Sie die Reifenflanken auf Risse, Beulen oder andere sichtbare Schäden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Kontrolle des Reifendrucks

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Kontrolle des Reifendrucks

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Ein zu niedriger oder zu hoher Reifendruck kann nicht nur den Spritverbrauch in die Höhe treiben, sondern auch das Fahrverhalten Ihres Autos ordentlich durcheinanderbringen. Damit Sie nicht im Blindflug unterwegs sind, gehen Sie am besten so vor:

  • 1. Passenden Reifendruck ermitteln: Werfen Sie einen Blick in die Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs oder auf den Aufkleber im Tankdeckel bzw. an der Fahrertür. Dort steht meist die genaue Druckangabe – oft unterschiedlich für Vorder- und Hinterachse sowie je nach Beladung.
  • 2. Reifen im kalten Zustand prüfen: Der Druck sollte gemessen werden, bevor Sie losfahren oder spätestens nach wenigen Kilometern. Warme Reifen zeigen sonst zu hohe Werte an.
  • 3. Geeignetes Messgerät verwenden: Moderne digitale Reifendruckprüfer liefern präzise Ergebnisse. Alternativ können Sie auch die Geräte an Tankstellen nutzen, aber Vorsicht: Diese sind nicht immer geeicht.
  • 4. Ventilkappe abschrauben: Klingt banal, aber manchmal klemmt das Ding. Kurz prüfen, ob das Ventil sauber ist, damit keine Messfehler entstehen.
  • 5. Messgerät aufsetzen und Wert ablesen: Das Gerät fest auf das Ventil drücken, bis kein Zischen mehr zu hören ist. Den angezeigten Wert sofort notieren oder merken.
  • 6. Luft nachfüllen oder ablassen: Liegt der Wert unter der Vorgabe, einfach Luft nachfüllen. Ist zu viel drin, mit dem kleinen Stift am Messgerät oder vorsichtig per Fingernagel Luft ablassen. Danach erneut messen.
  • 7. Ventilkappe wieder fest aufschrauben: Nicht vergessen – sie schützt das Ventil vor Schmutz und Feuchtigkeit.
  • 8. Vorgang an allen Reifen wiederholen: Kontrollieren Sie wirklich jeden Reifen einzeln, auch das Reserverad, falls vorhanden. Unterschiede sind keine Seltenheit.

Ein kleiner Tipp am Rande: Notieren Sie sich die Werte regelmäßig, um schleichenden Druckverlust frühzeitig zu erkennen. Und falls Sie das Gefühl haben, dass irgendwas nicht stimmt – lieber einmal mehr prüfen als zu wenig. Das gibt ein gutes Gefühl auf der Straße, versprochen.

So messen Sie die Profiltiefe Ihrer Reifen richtig

So messen Sie die Profiltiefe Ihrer Reifen richtig

Eine zu geringe Profiltiefe kann bei Nässe oder Schnee blitzschnell gefährlich werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie die Tiefe regelmäßig selbst kontrollieren – und zwar so:

  • Profiltiefenmesser verwenden: Am zuverlässigsten klappt’s mit einem speziellen Profiltiefenmesser. Einfach das Messgerät in die tiefste Stelle des Profils stecken, bis es auf dem Gummi aufliegt. Den Wert direkt ablesen – fertig. So simpel, so effektiv.
  • Münztrick als schnelle Alternative: Falls Sie keinen Profiltiefenmesser zur Hand haben, tut’s auch eine 1-Euro-Münze. Stecken Sie die Münze ins Profil: Der goldene Rand ist etwa 3 mm breit. Ist der Rand komplett sichtbar, ist es höchste Zeit für neue Reifen.
  • Mehrere Stellen prüfen: Kontrollieren Sie die Profiltiefe an verschiedenen Punkten rund um den Reifen. Besonders an den Außenkanten und in der Mitte – ungleichmäßiger Abrieb ist keine Seltenheit.
  • Indikatoren beachten: Viele Reifen besitzen kleine Stege (TWI – Tread Wear Indicator) im Profil. Sind diese mit der Lauffläche bündig, ist die Verschleißgrenze erreicht.
  • Grenzwerte kennen: Unterschreiten Sie niemals die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm. Für mehr Sicherheit empfehlen Experten jedoch deutlich mehr: Sommerreifen ab 3 mm, Winterreifen ab 4 mm wechseln.

Mein Tipp: Ein sauberer Reifen lässt sich leichter prüfen. Entfernen Sie vorher kleine Steinchen oder Schmutz aus den Rillen – dann gibt’s keine bösen Überraschungen.

Vorteile und Nachteile der manuellen Reifenprüfung im Vergleich zu Reifendruck-Kontrollsystemen (RDKS)

Kriterium Manuelle Prüfung Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS)
Genauigkeit bei schneller Kontrolle Sehr präzise, wenn richtig durchgeführt Automatische Überwachung, aber nicht immer 100% exakt
Erkennung von Profiltiefe & Reifenschäden Direkt möglich (z. B. mit Profiltiefenmesser oder Sichtprüfung) Nur bedingt möglich, meist auf Luftdruck beschränkt
Erkennung schleichenden Druckverlusts Nur bei regelmäßiger Kontrolle auffällig Frühzeitige Warnung bei schwankendem Druck
Erfordert technisches Verständnis Ja, Grundkenntnisse und Aufmerksamkeit notwendig Nein, System arbeitet automatisch
Erfassbare Schadensarten Alle sichtbaren Schäden und Unregelmäßigkeiten Vor allem Luftdruckprobleme, keine optischen Defekte
Wartungsaufwand Regelmäßige eigene Kontrolle notwendig Sensoren müssen gewartet/batterien ausgetauscht werden
Gesamtsicherheit Sehr hoch, bei gründlicher Durchführung Erhöht Sicherheit, ersetzt aber nicht den regelmäßigen Check

Das Reifenalter bestimmen: So erkennen Sie verbrauchte Reifen

Das Reifenalter bestimmen: So erkennen Sie verbrauchte Reifen

Auch wenn das Profil noch gut aussieht, kann ein Reifen zu alt sein. Die Gummimischung verliert mit den Jahren an Elastizität – das spürt man spätestens bei Nässe oder plötzlichen Bremsmanövern. Doch wie findet man heraus, wie alt ein Reifen wirklich ist?

  • DOT-Nummer ablesen: Suchen Sie auf der Reifenflanke nach einer vierstelligen Zahlenkombination, meist beginnend mit „DOT“. Die letzten vier Ziffern verraten das Herstellungsdatum: Die ersten beiden stehen für die Kalenderwoche, die letzten beiden für das Jahr. Beispiel: „2419“ bedeutet, der Reifen wurde in der 24. Woche 2019 produziert.
  • Alterungserscheinungen erkennen: Unabhängig vom Produktionsdatum lohnt sich ein prüfender Blick auf die Oberfläche. Typische Warnzeichen sind feine Risse, brüchige Stellen oder ein spröder Gesamteindruck. Solche Alterserscheinungen sind ein klares Signal für einen baldigen Austausch.
  • Maximale Nutzungsdauer beachten: Auch wenn der Reifen äußerlich noch okay wirkt, empfehlen Fachleute einen Wechsel spätestens nach sechs bis acht Jahren. Das Alter lässt sich übrigens auch am typischen Geruch erkennen – alte Reifen riechen oft weniger intensiv nach Gummi.
  • Unterschiede bei Stand- und Saisonfahrzeugen: Fahrzeuge, die lange stehen (z. B. Wohnmobile oder Oldtimer), zeigen oft stärkere Alterungserscheinungen, selbst bei geringer Laufleistung. Hier sollte besonders kritisch geprüft werden.

Fazit: Ein kurzer Blick auf die DOT-Nummer und die Oberfläche reicht oft, um alte und verbrauchte Reifen zu entlarven. Lieber einmal zu früh tauschen als zu spät – denn beim Reifenalter gibt’s keine zweite Chance.

Typische Reifenschäden – Erkennen und richtig beurteilen

Typische Reifenschäden – Erkennen und richtig beurteilen

Manchmal sieht ein Reifen auf den ersten Blick ganz passabel aus, doch bei genauerem Hinsehen verbergen sich Schäden, die richtig gefährlich werden können. Es lohnt sich, mit Adleraugen und Fingerspitzengefühl vorzugehen. Hier die wichtigsten Schadensbilder und wie Sie sie richtig einschätzen:

  • Risse und Schnitte: Kleine Risse in der Seitenwand oder im Profil entstehen oft durch Bordsteinkontakt oder scharfe Gegenstände. Tiefe Schnitte, die bis auf die Karkasse reichen, sind ein absolutes No-Go – hier droht ein plötzlicher Luftverlust.
  • Beulen und Auswölbungen: Eine Beule an der Reifenflanke deutet meist auf einen Gewebebruch im Inneren hin. Das Risiko eines Platzers ist hoch. Solche Reifen gehören sofort ersetzt, keine Diskussion.
  • Fremdkörper im Profil: Nägel, Schrauben oder Glasscherben können sich unbemerkt ins Profil bohren. Selbst wenn der Reifen noch dicht ist, kann sich der Fremdkörper tiefer arbeiten und zu einem schleichenden Druckverlust führen.
  • Unregelmäßiger Abrieb: Sägezahnartige Abnutzung, einseitig abgefahrene Stellen oder „Schuppenbildung“ deuten auf Probleme mit Spur, Sturz oder Fahrwerk hin. Hier hilft nur der Gang zur Werkstatt – und zwar zügig.
  • Blasenbildung am Ventil: Kleine Bläschen oder feuchte Stellen rund ums Ventil weisen auf Undichtigkeiten hin. Ein Tropfen Spülwasser bringt Gewissheit: Bilden sich Blasen, muss das Ventil erneuert werden.
  • Verfärbungen und poröse Stellen: Graue oder weißliche Flecken sowie poröse Oberflächen entstehen oft durch UV-Strahlung oder aggressive Reinigungsmittel. Das Material verliert an Festigkeit – besser den Reifen austauschen.

Mein Rat: Entdecken Sie einen der genannten Schäden, nicht lange fackeln – ab zum Fachmann. Denn ein kleiner Defekt kann blitzschnell zur großen Gefahr werden.

Reifendruck-Kontrollsysteme: Funktionsweise und ergänzende Maßnahmen

Reifendruck-Kontrollsysteme: Funktionsweise und ergänzende Maßnahmen

Reifendruck-Kontrollsysteme, kurz RDKS, sind heute in den meisten Neuwagen Pflicht. Doch wie funktionieren diese Systeme eigentlich im Detail? Es gibt zwei grundverschiedene Varianten: direkte und indirekte Systeme.

  • Direkte RDKS: Hier sitzt in jedem Reifen ein kleiner Sensor, der den Luftdruck kontinuierlich misst und die Werte per Funk an das Steuergerät im Auto sendet. So bekommen Sie exakte Angaben für jeden einzelnen Reifen direkt ins Cockpit geliefert. Fällt der Druck ab, gibt’s sofort eine Warnmeldung.
  • Indirekte RDKS: Diese Variante arbeitet ohne eigene Sensoren im Reifen. Stattdessen nutzt das System die ABS- oder ESP-Sensorik und erkennt Druckverluste anhand veränderter Raddrehzahlen. Ein platter Reifen dreht sich minimal schneller – das registriert das System und schlägt Alarm.

Wichtig zu wissen: Ein RDKS ist kein Allheilmittel. Es kann zwar Druckverluste anzeigen, aber nicht alle Probleme erfassen. Beispielsweise bleibt ein schleichender Druckverlust manchmal unbemerkt, wenn das System nicht regelmäßig zurückgesetzt wird – etwa nach einem Reifenwechsel.

  • Ergänzende Maßnahmen:
    • System nach jedem Reifenwechsel oder Luftdruckanpassung neu kalibrieren, falls Ihr Fahrzeug das verlangt.
    • Auf Batteriestand der Sensoren achten – die kleinen Stromspender halten meist 5 bis 7 Jahre, dann ist ein Austausch fällig.
    • Bei Fehlermeldungen oder Ausfall des Systems nicht einfach weiterfahren, sondern Ursache prüfen (Sensor defekt, Funkstörung, Steuergerät).
    • Auch bei RDKS regelmäßig manuell kontrollieren, um Messfehler oder blinde Flecken auszuschließen.

Fazit: RDKS sind ein echter Sicherheitsgewinn, ersetzen aber nicht die eigene Aufmerksamkeit. Technik und gesunder Menschenverstand gehen hier Hand in Hand.

Praktische Tipps für eine sichere und gründliche Reifenprüfung

Praktische Tipps für eine sichere und gründliche Reifenprüfung

  • Richtiger Zeitpunkt: Führen Sie die Kontrolle idealerweise bei Tageslicht durch. So entgeht Ihnen kein Detail, und Sie können kleine Schäden oder Fremdkörper besser erkennen.
  • Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen: Nur so lässt sich der Zustand der Reifen gleichmäßig und zuverlässig beurteilen. Schiefe Ebenen verfälschen die Wahrnehmung.
  • Hilfsmittel bereitlegen: Ein Profiltiefenmesser, eine Taschenlampe und ein kleiner Spiegel helfen, auch schwer zugängliche Stellen an der Reifeninnenseite zu prüfen.
  • Reifen drehen: Falls möglich, drehen Sie das Rad leicht, um die gesamte Lauffläche und Seitenwand auf Schäden oder Fremdkörper zu inspizieren.
  • Auch das Reserverad nicht vergessen: Prüfen Sie regelmäßig, ob das Ersatzrad einsatzbereit ist – insbesondere bei älteren Fahrzeugen oder nach längeren Standzeiten.
  • Fahrzeugpapiere griffbereit halten: Die Angaben zu Reifengröße, Last- und Geschwindigkeitsindex stehen im Fahrzeugschein. So erkennen Sie auf einen Blick, ob die montierten Reifen zulässig sind.
  • Wetterabhängige Kontrolle: Nach längeren Hitzeperioden oder Frost empfiehlt sich eine zusätzliche Prüfung, da extreme Temperaturen das Material beanspruchen.
  • Reinigung vor der Kontrolle: Entfernen Sie groben Schmutz, damit Sie Unebenheiten, Risse oder Fremdkörper nicht übersehen.
  • Protokoll führen: Notieren Sie die Ergebnisse jeder Kontrolle, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und im Zweifel nachvollziehen zu können.

Mit diesen einfachen, aber oft übersehenen Kniffen behalten Sie die Sicherheit Ihrer Reifen dauerhaft im Blick – und sparen sich böse Überraschungen auf der Straße.

Beispiel: So führen Sie eine komplette Reifenprüfung an Ihrem Fahrzeug durch

Beispiel: So führen Sie eine komplette Reifenprüfung an Ihrem Fahrzeug durch

Sie möchten sichergehen, dass Ihre Reifen fit für die nächste Fahrt sind? Hier eine beispielhafte Schritt-für-Schritt-Prüfung, die Sie in wenigen Minuten selbst durchführen können – und zwar ohne Spezialwerkzeug oder Werkstattbesuch:

  • Fahrzeug aufbocken oder langsam vorrollen: Damit Sie die gesamte Lauffläche inspizieren können, rollen Sie das Auto ein kleines Stück vor oder nutzen einen Wagenheber, falls vorhanden. So entgeht Ihnen kein Bereich des Reifens.
  • Felgenzustand checken: Kontrollieren Sie die Felgen auf Haarrisse, Verformungen oder lose Radmuttern. Schon kleine Schäden können zu Vibrationen oder schleichendem Luftverlust führen.
  • Ventile und Ventilkappen prüfen: Überprüfen Sie, ob die Ventile fest sitzen und keine Risse oder Knicke aufweisen. Die Ventilkappen sollten unbeschädigt und fest verschraubt sein, damit kein Schmutz eindringen kann.
  • Ungewöhnliche Geräusche beachten: Drehen Sie das Rad langsam per Hand und achten Sie auf schleifende oder knackende Geräusche. Solche Laute deuten manchmal auf versteckte Schäden im Reifenaufbau oder an der Felge hin.
  • Kontaktfläche kontrollieren: Nach längerer Standzeit können sich sogenannte Standplatten bilden – flache Stellen, die zu Vibrationen führen. Fühlen Sie mit der Hand über die Lauffläche, um Unebenheiten zu ertasten.
  • Reifenbeschriftung vergleichen: Stimmen die Angaben auf allen vier Reifen überein? Unterschiedliche Reifentypen oder -größen können das Fahrverhalten negativ beeinflussen und sind in vielen Fällen nicht zulässig.
  • Reifen nach längeren Fahrten abkühlen lassen: Führen Sie die Prüfung möglichst nicht direkt nach einer längeren Fahrt durch, da erhitzte Reifen kleine Schäden oder Unregelmäßigkeiten schlechter erkennen lassen.

Mit dieser systematischen Vorgehensweise decken Sie auch versteckte Schwachstellen auf und sorgen für ein sicheres Fahrgefühl – ganz ohne Stress und Werkstatttermin.

Fazit: Mehr Sicherheit durch regelmäßige und richtige Reifenprüfung

Fazit: Mehr Sicherheit durch regelmäßige und richtige Reifenprüfung

Wer seine Reifen konsequent und mit einem wachen Auge prüft, legt den Grundstein für eine sichere Fahrt – und zwar nicht nur für sich selbst, sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Was oft unterschätzt wird: Eine sorgfältige Kontrolle kann sogar dabei helfen, Folgeschäden am Fahrwerk oder der Lenkung frühzeitig zu entdecken. Unregelmäßige Abnutzung oder seltsame Geräusche sind manchmal die ersten Hinweise auf größere technische Probleme.

  • Regelmäßige Dokumentation der Prüfergebnisse ermöglicht es, Trends wie schleichenden Druckverlust oder fortschreitende Materialermüdung rechtzeitig zu erkennen.
  • Durch eine systematische Kontrolle lassen sich auch seltene, aber kritische Fehlerquellen wie fehlerhafte Reifenchargen oder Produktionsmängel aufdecken – besonders bei neuen oder frisch montierten Reifen.
  • Wer sich mit der Thematik auseinandersetzt, entwickelt ein besseres Gespür für das Fahrverhalten seines Autos und kann bei Veränderungen gezielt reagieren.

Am Ende zählt nicht nur die Technik, sondern auch die Aufmerksamkeit des Fahrers – sie bleibt der wichtigste Faktor für Sicherheit auf der Straße.

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FAQ zur richtigen Kontrolle von Autoreifen

Wie erkenne ich, ob meine Reifen ausreichend Profiltiefe haben?

Prüfen Sie die Profiltiefe mit einem Profiltiefenmesser oder einer 1-Euro-Münze: Verschwindet der goldene Rand im Profil, ist die Tiefe noch ausreichend. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe in Deutschland beträgt 1,6 mm, empfohlen werden jedoch mindestens 3 mm für Sommer- und 4 mm für Winterreifen.

Wie bestimme ich das Alter meiner Autoreifen?

Das Alter Ihrer Reifen erkennen Sie an der sogenannten DOT-Nummer auf der Reifenflanke. Die letzten vier Ziffern zeigen die Produktionswoche und das Jahr an (z.B. 2318 = 23. Woche 2018). Reifen sollten spätestens nach sechs bis acht Jahren ausgetauscht werden, unabhängig vom Zustand des Profils.

Warum sollte ich den Reifendruck regelmäßig prüfen?

Ein korrekt eingestellter Reifendruck sorgt für optimale Straßenlage, kürzere Bremswege, weniger Kraftstoffverbrauch und verhindert vorzeitigen Reifenverschleiß. Prüfen Sie den Druck am kalten Reifen und orientieren Sie sich an den Angaben des Fahrzeugherstellers (meist im Tankdeckel oder in der Bedienungsanleitung zu finden).

Worauf sollte ich bei der Sichtprüfung der Reifen achten?

Kontrollieren Sie Ihre Reifen regelmäßig auf Risse, Beulen, Einschnitte und eingefahrene Fremdkörper. Achten Sie auch auf Anzeichen von ungleichmäßigem Verschleiß oder Verformungen an der Felge. Entdecken Sie Schäden, sollten Sie die Reifen möglichst zeitnah von einem Fachmann überprüfen lassen.

Sind Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS) allein ausreichend für die Sicherheit?

Reifendruck-Kontrollsysteme erhöhen die Sicherheit, indem sie Druckverluste melden. Sie ersetzen jedoch nicht die manuelle Kontrolle, da sie beispielsweise keine Profiltiefe oder sichtbare Schäden erfassen. Zusätzlich zur RDKS-Anzeige sollten Reifen immer regelmäßig von Hand kontrolliert werden.

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Zusammenfassung des Artikels

Die Anleitung erklärt, wie man Reifendruck und Profiltiefe richtig kontrolliert, das Reifenalter bestimmt und die Vor- sowie Nachteile manueller Prüfung gegenüber RDKS abwägt.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Reifendruck regelmäßig prüfen und korrekt einstellen: Überprüfen Sie den Reifendruck mindestens einmal im Monat sowie vor längeren Fahrten. Nutzen Sie dazu ein zuverlässiges Messgerät und vergleichen Sie die Werte mit den Herstellerangaben – diese finden Sie in der Betriebsanleitung, im Tankdeckel oder an der Fahrertür. Prüfen Sie den Druck immer bei kalten Reifen.
  2. Profiltiefe an mehreren Stellen messen: Kontrollieren Sie die Profiltiefe regelmäßig mit einem Profiltiefenmesser oder alternativ mit einer 1-Euro-Münze. Messen Sie an verschiedenen Stellen rund um den Reifen, um ungleichmäßigen Abrieb rechtzeitig zu erkennen. Wechseln Sie Sommerreifen spätestens bei 3 mm und Winterreifen bei 4 mm Restprofil.
  3. Reifen auf Alter und Schäden untersuchen: Lesen Sie die DOT-Nummer auf der Reifenflanke ab, um das Herstellungsdatum zu bestimmen. Tauschen Sie Reifen spätestens nach 6–8 Jahren oder bei sichtbaren Alterungserscheinungen wie Rissen, brüchigen Stellen oder spröder Oberfläche aus.
  4. Schäden und Fremdkörper frühzeitig entdecken: Suchen Sie die Reifen gezielt nach Rissen, Schnitten, Beulen, Blasen, Fremdkörpern und unregelmäßigem Abrieb ab. Auch kleine Schäden können ein Sicherheitsrisiko darstellen. Bei Auffälligkeiten immer einen Fachmann aufsuchen.
  5. Manuelle Kontrolle auch bei RDKS nicht vernachlässigen: Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf das Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS). Prüfen Sie zusätzlich regelmäßig per Hand, um auch Schäden am Profil, an der Seitenwand oder altersbedingte Mängel zu entdecken, die das RDKS nicht anzeigt.

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