Schritt-für-Schritt Anleitung: Wie man Autoreifen zeichnet

Schritt-für-Schritt Anleitung: Wie man Autoreifen zeichnet

Autor: Reifen Magazin Redaktion

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Zusammenfassung: Für das Zeichnen eines Autoreifens benötigt man passende Materialien, eine gute Vorbereitung und systematisches Vorgehen bei Umriss, Felge und Speichen.

Materialien und Vorbereitung: Was Sie zum Zeichnen eines Autoreifens benötigen

Materialien und Vorbereitung: Was Sie zum Zeichnen eines Autoreifens benötigen

Ein überzeugender Autoreifen auf Papier oder Bildschirm entsteht nicht zufällig – die richtigen Werkzeuge und eine gute Vorbereitung sind der halbe Weg zum Ziel. Für einen reibungslosen Start lohnt es sich, die Materialien griffbereit zu haben und die Arbeitsfläche ordentlich zu gestalten. Hier eine kompakte Übersicht:

  • Zeichenpapier: Am besten eignet sich ein glattes, nicht zu dünnes Papier, das Radierungen problemlos verkraftet. Wer digital arbeitet, sollte ein Grafiktablett oder ein Tablet mit Zeichenfunktion bereitlegen.
  • Bleistift: Ein mittelweicher Bleistift (z. B. HB oder 2B) liefert flexible Linien – ideal für Vorzeichnungen und Details.
  • Radiergummi: Für Korrekturen und das Entfernen von Hilfslinien ist ein weicher Radierer unerlässlich. Ein Präzisionsradierer hilft bei kleinen Fehlern.
  • Lineal oder Ellipsenlineal: Für exakte Kreise und Ellipsen, gerade bei Felgen und Reifenprofilen, ist ein Ellipsenlineal Gold wert. Wer es klassisch mag, kann einen Zirkel nutzen.
  • Fineliner oder schwarze Zeichenstifte: Zum Nachziehen der finalen Linien empfiehlt sich ein Fineliner mit feiner Spitze – das sorgt für Klarheit und Kontrast.
  • Optional: Farbstifte oder Marker: Wer dem Reifen Leben einhauchen will, kann mit Farbstiften oder Markern Akzente setzen. Für digitale Zeichnungen empfiehlt sich ein Programm mit Ebenenfunktion.

Ein kleiner Tipp am Rande: Licht von der Seite sorgt für bessere Sicht auf die Schattierungen und Details. Wer mag, kann sich Referenzbilder von echten Autoreifen bereitlegen – das schärft den Blick für Proportionen und Details.

Schritt 1: Die äußere Form des Autoreifens zeichnen

Schritt 1: Die äußere Form des Autoreifens zeichnen

Nun geht’s ans Eingemachte: Die äußere Form des Reifens ist das Fundament deiner Zeichnung. Hier entscheidet sich, ob der Reifen später stimmig wirkt oder irgendwie aus der Spur gerät. Für einen wirklich runden, gleichmäßigen Umriss empfiehlt es sich, mit ruhiger Hand einen großen Kreis zu ziehen. Falls du dich für eine leicht schräge Perspektive entscheidest, kannst du stattdessen eine Ellipse anlegen – das gibt dem Reifen direkt eine räumliche Wirkung.

  • Kreisgröße bestimmen: Überlege dir zuerst, wie groß dein Reifen werden soll. Der äußere Kreis definiert die gesamte Dimension des Reifens.
  • Leichte Linienführung: Zeichne die Form mit möglichst wenig Druck, damit du Korrekturen problemlos vornehmen kannst. Die Linie sollte locker und flüssig verlaufen, nicht gezwungen oder zittrig.
  • Perspektive wählen: Ein Reifen von vorn verlangt nach einem perfekten Kreis. Möchtest du Dynamik ins Bild bringen, dann wähle eine Ellipse für die schräge Ansicht – das wirkt sofort lebendiger.

Wenn du mit der Grundform zufrieden bist, hast du das stabile Gerüst für alle weiteren Schritte geschaffen. Keine Sorge, kleine Unregelmäßigkeiten lassen sich später noch ausbessern. Manchmal macht gerade eine leicht unperfekte Linie den Charme einer Zeichnung aus!

Vorteile und Herausforderungen beim Zeichnen eines Autoreifens Schritt für Schritt

Pro Contra
Strukturierte Vorgehensweise sorgt für ein sauberes und nachvollziehbares Ergebnis. Braucht Geduld, da viele Einzelschritte notwendig sind.
Steigert die Genauigkeit bei Proportionen, Felgen- und Profildetails. Details wie Profil oder Schattierung erfordern ein gutes Auge und Erfahrung.
Fehler sind frühzeitig erkennbar und leicht korrigierbar, besonders durch Hilfslinien. Perfekte Kreise und Ellipsen sind von Hand schwierig zu zeichnen – Hilfsmittel fast unerlässlich.
Das Endergebnis wirkt durch einzelne Schritte realistischer und dreidimensionaler. Kann für Anfänger zunächst überfordernd wirken, vor allem bei technischen Elementen wie Felgenspeichen.
Individuelle Anpassungen möglich, zum Beispiel verschiedene Profilarten oder Beschriftungen. Hohe Präzision bei Symmetrie und Perspektive ist nötig, um einen glaubwürdigen Reifen zu schaffen.
Vermittelt Zeichen-Techniken, die auf viele andere technische Motive übertragbar sind. Kleine Fehler summieren sich leicht und können das Gesamtbild beeinträchtigen.

Schritt 2: Den inneren Kreis für die Felge anlegen

Schritt 2: Den inneren Kreis für die Felge anlegen

Nachdem die äußere Form steht, kommt jetzt der innere Kreis ins Spiel – das Herzstück, an dem später die Felge sichtbar wird. Dieser Kreis sorgt für das richtige Verhältnis zwischen Reifen und Felge und gibt deiner Zeichnung Struktur.

  • Abstand festlegen: Messe mit dem Auge oder einem Lineal einen gleichmäßigen Abstand vom äußeren Rand nach innen ab. Der innere Kreis sollte kleiner, aber nicht zu winzig sein, damit die Felge realistisch wirkt.
  • Saubere Linienführung: Ziehe den inneren Kreis möglichst zentriert und gleichmäßig. Ein ruhiger Schwung macht’s – und wenn’s nicht gleich klappt, hilft ein sanftes Nachbessern.
  • Proportionen beachten: Die Breite zwischen äußerem und innerem Kreis bestimmt, wie wuchtig oder sportlich der Reifen später aussieht. Ein breiter Abstand wirkt kraftvoll, ein schmalerer filigraner.

Mit diesem Schritt schaffst du die Basis für alle weiteren Details im Inneren des Reifens. Jetzt ist der perfekte Moment, um kurz innezuhalten und zu prüfen, ob alles stimmig wirkt – kleine Korrekturen sind jetzt noch ganz entspannt möglich.

Schritt 3: Die Felge gestalten

Schritt 3: Die Felge gestalten

Jetzt kommt der Moment, in dem dein Reifen Persönlichkeit bekommt: Die Felge ist das optische Highlight und verdient besondere Aufmerksamkeit. Beginne damit, zwischen dem äußeren und dem inneren Kreis einen weiteren, mittleren Kreis zu ziehen. Dieser bildet den sichtbaren Rand der Felge und trennt sie klar vom Gummi des Reifens ab.

  • Felgenrand definieren: Der mittlere Kreis sollte gleichmäßig zwischen den beiden bereits vorhandenen Kreisen liegen. Achte darauf, dass der Abstand rundherum möglichst identisch bleibt – das sorgt für Harmonie.
  • Gestaltungsfreiheit nutzen: Ob klassisch schlicht oder sportlich extravagant – Felgen können ganz unterschiedlich aussehen. Überlege dir ein Design: Möchtest du einen glatten, modernen Look oder lieber markante Konturen und Vertiefungen?
  • Details einarbeiten: Zeichne kleine Vertiefungen, Schraubenlöcher oder feine Rillen in den Felgenrand. Diese Details machen den Unterschied und lassen die Felge realistisch wirken.
  • Symmetrie beachten: Besonders bei komplexeren Felgendesigns lohnt es sich, Hilfslinien von der Mitte aus zu ziehen. So bleiben alle Elemente gleichmäßig verteilt und nichts verrutscht optisch.

Mit einer sorgfältig gestalteten Felge wirkt dein Autoreifen sofort hochwertiger und bekommt einen individuellen Charakter. Jetzt kannst du kreativ werden und deinem Reifen einen eigenen Stil verleihen – ganz nach Lust und Laune!

Schritt 4: Felgenspeichen korrekt einzeichnen

Schritt 4: Felgenspeichen korrekt einzeichnen

Felgenspeichen sind nicht nur funktional, sondern auch ein echter Hingucker. Sie geben der Felge Charakter und beeinflussen die gesamte Wirkung des Reifens. Damit das Ergebnis überzeugt, lohnt sich ein systematisches Vorgehen.

  • Speichenanzahl festlegen: Entscheide dich zuerst, wie viele Speichen deine Felge haben soll. Gerade Zahlen wie vier, fünf oder sechs sorgen für ein harmonisches Gesamtbild, während ungerade Zahlen auffälliger wirken können.
  • Mittelpunkt bestimmen: Markiere exakt die Mitte des innersten Kreises. Von hier aus werden alle Speichen gleichmäßig verteilt – das sorgt für Symmetrie.
  • Winkel berechnen: Teile den Kreis in gleich große Abschnitte auf. Ein kleiner Trick: Mit einem Geodreieck oder einer einfachen Winkelskizze kannst du die Abstände zwischen den Speichen exakt bestimmen.
  • Speichenlinien ziehen: Zeichne die Speichen als gerade Linien vom Mittelpunkt bis zum Felgenrand. Für einen modernen Look kannst du die Linien leicht schräg oder gebogen anlegen.
  • Stärke und Form variieren: Dünne, filigrane Speichen wirken elegant, breite Speichen robust. Probiere verschiedene Formen aus – von einfachen Strichen bis zu doppelt geführten oder Y-förmigen Varianten.

Mit präzise eingezeichneten Speichen gewinnt die Felge an Tiefe und Detailreichtum. Hier kannst du dich ruhig ein bisschen austoben und experimentieren – das verleiht deinem Autoreifen eine ganz eigene Note.

Schritt 5: Das Reifenprofil Schritt für Schritt hinzufügen

Schritt 5: Das Reifenprofil Schritt für Schritt hinzufügen

Jetzt wird’s technisch und spannend: Das Reifenprofil macht deinen Autoreifen erst glaubwürdig. Es entscheidet, ob der Reifen wie frisch aus dem Katalog wirkt oder eher wie ein abgefahrener Oldtimer. Für ein authentisches Ergebnis lohnt sich ein methodisches Vorgehen.

  • Profilart wählen: Überlege, ob du ein einfaches Blockprofil, ein sportliches Zickzack-Muster oder ein komplexes, asymmetrisches Design darstellen möchtest. Schau dir echte Reifenbilder an, um Inspiration zu sammeln.
  • Hilfslinien anlegen: Zeichne entlang des äußeren Reifenkreises feine, gleichmäßige Hilfslinien. Diese dienen als Orientierung, damit das Profil rundum gleichmäßig bleibt.
  • Profilblöcke einzeichnen: Setze kleine Rechtecke, Trapeze oder Wellen entlang der Hilfslinien. Variiere die Größe und Form, um das Profil lebendig wirken zu lassen. Achte darauf, dass die Abstände zwischen den Blöcken gleichmäßig sind.
  • Details hinzufügen: Ergänze feine Rillen, kleine Kerben oder Schraffuren innerhalb der Profilblöcke. Diese winzigen Details machen das Profil realistischer und sorgen für Tiefe.
  • Richtung und Perspektive beachten: Passe die Form der Profilblöcke an die Rundung des Reifens an. In schräger Ansicht erscheinen die Blöcke verzerrt – das wirkt dynamischer und natürlicher.

Ein sorgfältig gezeichnetes Profil hebt deine Zeichnung auf ein neues Level. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Je mehr Liebe zum Detail, desto überzeugender das Ergebnis. Lass dich ruhig auf Experimente ein – ein ungewöhnliches Profil kann zum echten Blickfang werden!

Schritt 6: Reifendetails für mehr Realismus einfügen

Schritt 6: Reifendetails für mehr Realismus einfügen

Jetzt kommt der Feinschliff, der aus einer guten Zeichnung ein echtes Highlight macht. Die kleinen, oft übersehenen Details sorgen dafür, dass dein Autoreifen nicht wie aus dem Baukasten wirkt, sondern Charakter bekommt. Hier geht es um die Feinheiten, die Profis und aufmerksame Betrachter sofort erkennen.

  • Seitenschrift und Markierungen: Füge dezente Schriftzüge hinzu, zum Beispiel den Markennamen, Reifengröße oder technische Angaben. Diese befinden sich meist am seitlichen Rand und sind leicht gebogen – ruhig mal auf echten Reifen nachschauen, wie das wirkt.
  • Ventilansatz: Zeichne ein kleines, zylindrisches Ventil an den Felgenrand. Es sitzt oft etwas seitlich und gibt dem Reifen einen funktionalen Touch.
  • Abnutzungsspuren: Ein Hauch von Realismus entsteht durch feine, unregelmäßige Linien oder kleine Kerben am Profil oder an der Flanke. So sieht der Reifen nicht wie fabrikneu, sondern glaubwürdig genutzt aus.
  • Struktur der Seitenwand: Deute winzige Rillen, Symbole oder Prüfzeichen an. Manche Reifen tragen kleine Pfeile oder Zahlen, die Richtung oder Produktionsdaten anzeigen.
  • Reflexionen und Glanzpunkte: Setze mit dem Radiergummi oder einem weißen Stift gezielt winzige Lichtreflexe auf die Felge oder die Reifenkante. Dadurch wirkt die Oberfläche plastischer und bekommt Tiefe.

Mit diesen Details bekommt dein Autoreifen Persönlichkeit und springt dem Betrachter regelrecht ins Auge. Gerade die Kombination aus technischer Präzision und kleinen, individuellen Akzenten macht den Unterschied – probier’s einfach aus!

Schritt 7: Schattierungen und Tiefe gezielt einsetzen

Schritt 7: Schattierungen und Tiefe gezielt einsetzen

Mit gezielten Schattierungen hebst du deinen Autoreifen auf ein ganz neues Level. Hier geht es nicht mehr nur um Linien, sondern um Licht, Schatten und Plastizität. Überlege dir zuerst, aus welcher Richtung das Licht auf den Reifen fällt – das ist der Schlüssel für überzeugende Tiefe.

  • Dunkle Bereiche setzen: Trage in den Bereichen, die vom Licht abgewandt sind, dunklere Schattierungen auf. Besonders im Inneren der Felge und an den Übergängen zwischen Profil und Seitenwand entsteht so ein realer Eindruck von Volumen.
  • Verläufe nutzen: Verwende weiche Übergänge, um Rundungen zu betonen. Ein sanfter Verlauf von hell nach dunkel lässt den Reifen plastisch erscheinen und vermeidet harte Kanten.
  • Speichen und Vertiefungen betonen: Setze punktuelle Schatten entlang der Felgenspeichen und in Vertiefungen. Das verstärkt die räumliche Wirkung und lässt Details hervorstechen.
  • Kontraste gezielt einsetzen: Spiele mit starken Hell-Dunkel-Kontrasten, um einzelne Bereiche hervorzuheben. Besonders an den Kanten des Profils und am Übergang zur Felge wirken solche Kontraste wie ein optischer Magnet.
  • Unregelmäßigkeiten zulassen: Kleine, absichtlich ungleichmäßige Schattierungen machen die Oberfläche lebendig. Reifen sind selten makellos – nutze das für einen natürlichen Look.

Mit Fingerspitzengefühl und etwas Geduld entsteht so ein Reifen, der nicht nur korrekt gezeichnet, sondern auch richtig greifbar wirkt. Schattierungen sind die geheime Zutat, die aus einer Skizze ein echtes Kunstwerk macht.

Beispiel: Einen klassischen Sommerreifen zeichnen

Beispiel: Einen klassischen Sommerreifen zeichnen

Ein klassischer Sommerreifen unterscheidet sich durch sein charakteristisches, meist symmetrisches Profil und eine klare, eher schlichte Seitenwand. Für dieses Beispiel konzentrierst du dich auf die typischen Merkmale, die Sommerreifen von Winter- oder Offroad-Reifen abheben.

  • Profilgestaltung: Zeichne regelmäßige, flache Profilblöcke mit schmalen, geraden Rillen. Sommerreifen haben oft ein laufrichtungsgebundenes Muster mit parallelen Längsrillen und wenigen Querrillen – das sorgt für eine ruhige, elegante Optik.
  • Seitenwand-Details: Halte die Seitenwand schlicht. Füge lediglich dezente Herstellerangaben oder Modellbezeichnungen ein, ohne übertriebene Symbole oder grobe Strukturen.
  • Felgendesign: Wähle eine klassische, schlichte Felge mit fünf oder sechs Speichen. Sommerreifen werden häufig mit solchen Felgen kombiniert, um einen zeitlosen Look zu erzielen.
  • Farbgebung und Glanz: Setze gezielt helle Glanzlichter auf die Felge und den äußeren Reifenkanten, um den Eindruck eines sauberen, neuen Reifens zu verstärken. Sommerreifen wirken oft gepflegt und glänzend, da sie weniger rauen Bedingungen ausgesetzt sind.
  • Typische Abnutzung: Deute minimale, gleichmäßige Abnutzungsspuren an, etwa durch leicht abgeschwächte Profilkanten. Sommerreifen zeigen meist keine tiefen Kerben oder grobe Beschädigungen.

Mit diesen gezielten Schritten entsteht ein Sommerreifen, der sofort als solcher erkennbar ist – schnörkellos, klar und funktional. So gelingt dir ein authentisches Motiv, das auch in technischen Skizzen oder Illustrationen überzeugt.

Tipps für präzises Arbeiten mit Ellipsenlineal und digitalen Werkzeugen

Tipps für präzises Arbeiten mit Ellipsenlineal und digitalen Werkzeugen

  • Ellipsenlineal richtig positionieren: Lege das Lineal so auf, dass die gewünschte Ellipse exakt an der geplanten Stelle liegt. Prüfe den Winkel und die Ausrichtung sorgfältig, bevor du die Linie ziehst – ein kleiner Versatz fällt bei Reifen sofort auf.
  • Mehrfaches Nachziehen vermeiden: Ziehe die Ellipse möglichst in einem Zug nach, um doppelte Linien und Verwacklungen zu verhindern. Bei Unsicherheit hilft es, die Bewegung vorher ein paar Mal in der Luft zu üben.
  • Digitale Ebenenstruktur nutzen: Arbeite in Grafikprogrammen mit mehreren Ebenen. Lege Grundform, Felge, Profil und Details jeweils auf separaten Ebenen an. So kannst du einzelne Bereiche gezielt bearbeiten, ohne andere zu beeinflussen.
  • Transparenz und Hilfslinien einsetzen: Nutze transparente Ebenen oder Hilfslinien, um Proportionen und Perspektive laufend zu kontrollieren. Digitale Werkzeuge bieten hier einen klaren Vorteil gegenüber Papier.
  • Präzisionswerkzeuge im Programm: Viele Zeichenprogramme bieten spezielle Ellipsen- oder Formwerkzeuge. Damit lassen sich perfekte, maßstabsgetreue Kreise und Ellipsen anlegen – ideal für technisch exakte Zeichnungen.
  • Zoomfunktion gezielt einsetzen: Vergrößere die Ansicht für feine Details, besonders bei Profil und Beschriftung. Das reduziert Fehler und sorgt für ein sauberes Endergebnis.
  • Shortcuts und Undo-Funktion: Mache dich mit Tastenkombinationen für Rückgängig und Wiederholen vertraut. Das spart Zeit und gibt dir die Freiheit, mutig zu experimentieren.

Häufige Fehler beim Zeichnen von Autoreifen und wie Sie diese vermeiden

Häufige Fehler beim Zeichnen von Autoreifen und wie Sie diese vermeiden

  • Unstimmige Perspektive: Ein häufiger Stolperstein ist die falsche Ausrichtung von Kreisen und Ellipsen, besonders bei schräger Ansicht. Tipp: Überprüfen Sie die Achsen regelmäßig und vergleichen Sie die Symmetrie mit Referenzbildern.
  • Unproportionale Felge: Wenn der Abstand zwischen Felge und Reifenflanke nicht stimmig ist, wirkt der Reifen schnell merkwürdig. Faustregel: Die Felge sollte nie zu groß oder zu klein im Verhältnis zum Reifen sein – ein Drittel bis die Hälfte der Gesamtfläche ist meist realistisch.
  • Monotones Profil: Zu gleichmäßige oder starre Profilmuster lassen den Reifen künstlich aussehen. Variante: Leichte Abweichungen in Größe und Abstand der Profilblöcke sorgen für einen natürlicheren Eindruck.
  • Fehlende Tiefe: Oft fehlt es an klaren Übergängen zwischen den einzelnen Bereichen, wodurch der Reifen flach bleibt. Hinweis: Setzen Sie gezielt kleine Schatten oder dunklere Linien an den Übergängen – das bringt sofort mehr Räumlichkeit.
  • Überladene Details: Zu viele kleine Elemente, besonders bei Beschriftungen oder Markierungen, können das Bild unruhig machen. Weniger ist mehr: Konzentrieren Sie sich auf wenige, gut platzierte Details.
  • Ignorieren von Licht und Reflexion: Wird die Lichtquelle nicht beachtet, wirkt der Reifen leblos. Empfehlung: Planen Sie Licht und Schatten von Anfang an mit ein, um Glanz und Plastizität zu erzielen.

Fertigstellung und individuelle Anpassungen für Ihr Reifenmotiv

Fertigstellung und individuelle Anpassungen für Ihr Reifenmotiv

Der letzte Schliff macht Ihr Reifenmotiv einzigartig und hebt es von einer bloßen Vorlage ab. Jetzt können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und das Bild gezielt auf Ihren Stil oder Verwendungszweck zuschneiden.

  • Farbakzente setzen: Experimentieren Sie mit dezenten Farbtönen für Felge oder Profil, um dem Reifen einen modernen oder klassischen Look zu verleihen. Auch metallische Effekte oder matte Nuancen lassen sich gezielt einsetzen.
  • Hintergrund gestalten: Ein passender Hintergrund – sei es eine einfache Schattierung, Asphaltstruktur oder ein angedeuteter Straßenrand – gibt dem Reifen Kontext und macht das Motiv lebendiger.
  • Persönliche Details integrieren: Fügen Sie Initialen, ein Logo oder eine kleine Grafik auf der Seitenwand hinzu. Solche individuellen Elemente machen Ihr Werk unverwechselbar.
  • Motiv variieren: Passen Sie das Design an verschiedene Fahrzeugtypen an, etwa durch sportliche Felgen, Offroad-Profile oder Retro-Elemente. So entsteht mit kleinen Änderungen eine ganze Motivserie.
  • Digitale Nachbearbeitung: Nutzen Sie bei digitalen Zeichnungen Filter, Texturen oder spezielle Pinsel, um besondere Effekte wie Gummiabrieb, Staub oder Lichtreflexe zu simulieren.

Mit diesen gezielten Anpassungen wird Ihr Autoreifen-Motiv nicht nur technisch korrekt, sondern auch charakterstark und vielseitig einsetzbar – sei es für Präsentationen, Illustrationen oder als kreatives Einzelstück.

Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Schritte

Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Schritte

  • Ein überzeugender Autoreifen entsteht durch das gezielte Zusammenspiel von Proportion, Perspektive und Detailgenauigkeit. Achten Sie darauf, dass alle Elemente logisch aufeinander aufbauen und sich harmonisch ergänzen.
  • Die bewusste Wahl von Profilart und Felgendesign beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch die Aussagekraft Ihres Motivs – nutzen Sie diesen Spielraum, um gezielt Stimmungen oder Fahrzeugtypen zu transportieren.
  • Präzision bei Hilfslinien und deren Entfernung am Ende sorgt für ein sauberes Gesamtbild. Überprüfen Sie regelmäßig die Symmetrie und Kantenführung, um Unstimmigkeiten frühzeitig zu erkennen.
  • Das Einbringen kleiner, charakteristischer Details – wie individuelle Markierungen oder gezielte Gebrauchsspuren – macht Ihr Werk authentisch und hebt es von generischen Darstellungen ab.
  • Abschließend empfiehlt es sich, das fertige Motiv mit frischem Blick zu betrachten und gezielt auf Lesbarkeit, Kontrast und Ausdruckskraft zu prüfen. So gelingt ein Reifen, der nicht nur technisch überzeugt, sondern auch visuell begeistert.